Ehrgeiz, Fotografie, Lust, Radwege, Rennrad, Tour 100–200 km

Bayernticket, Bergritzel & Bruthitze

Nachdem der Rhöner Kuppenritt im strömenden Regen endete bzw. abgebrochen wurde, war am Samstag ein neuerlicher Rhönausflug fällig, wenn auch mit deutlich anderen Parametern:

  • Diesmal mit Dirk, der endlich sein neues Rad bekommen hat und ganz heiß auf eine Ausfahrt war, die wir dann schon einige Tage vorher verabredet haben;
  • mit einer neuen Kassette an meinem Hinterrad, statt der bisherigen 105er (11–27 Zähne) nun eine Ultegra (12–30 Zähne) samt neuem Ultegra-Schaltwerk (immer noch 10-fach – für 11-fach gäbe es ja mittlerweile die Traumkassette 11–32 Zähne, aber das hätte auch einen neuen Schalthebel erfordert, das war mir dann zu viel der Investition), was bedeutet: ich war auch ganz heiß darauf, die neue Kassette mit dem 30er »Bergritzel« zu testen;
  • und schließlich mit dramatisch anderem Wetter: hatte ich 6 Tage zuvor noch Radfahrer am Kreuzberg völlig durchnässt mit den Zähnen klappern sehen, die sich verzweifelt in Müllsäcke einwickelten, um die Abfahrt nach Bischofsheim ohne Lungenentzündung zu überstehen, so war diesmal kein einziges Wölkchen gemeldet, dafür Temperaturen deutlich über 30°. Um die Kräfte nicht schon auf dem Weg in die Rhön aufzubrauchen, fuhren wir mit dem Bayernticket von Würzburg bis Mellrichstadt und starteten von dort.

Der Tourbericht in Bildern:

7.25 Uhr, Würzburg Hauptbahnhof – ein gut gelaunter Dirk trifft mit seinem neuen Schmuckstück ein.

7.25 Uhr, Würzburg Hauptbahnhof – ein gut gelaunter Dirk trifft mit seinem neuen Schmuckstück ein.

Im Zug nach Mellrichstadt – meine neue Kassette glänzt herausfordernd.

Im Zug nach Mellrichstadt – meine neue Kassette glänzt herausfordernd.

Ankunft in Mellrichstadt um 8.45 Uhr – hier starten wir unsere Tour …

Ankunft in Mellrichstadt um 8.45 Uhr – hier starten wir unsere Tour …

… durch das Streu-Tal

… durch das Streutal.

Die kleine Eisenbahnbrücke wird nur noch für die Museumsbahn zwischen Mellrichstadt und Fladungen benötigt.

Die kleine Eisenbahnbrücke wird nur noch für die Museumsbahn zwischen Mellrichstadt und Fladungen benötigt.

Ostheim, Geburtsort der Bionade.

Ostheim, Geburtsort der Bionade.

So ganz gelungen ist die Beschilderung des Radfernweg Rhön-Sinntal nicht, aber wir fahren ja kein Rennen, weshalb ein bisschen Bummeln nicht so arg zu Buche schlägt. Am Ende stimmt die Richtung ja doch, und der Radweg ist entspannter zu fahren als die B285 …

So ganz gelungen ist die Beschilderung des Radfernweg Rhön-Sinntal nicht, aber wir fahren ja kein Rennen, weshalb ein bisschen Bummeln nicht so arg zu Buche schlägt. Am Ende stimmt die Richtung ja doch, und der Radweg ist entspannter zu fahren als die B285 …

… und macht mehr her: »An solchen Stellen vermisse ich das Mountain-Bike nicht mehr wirklich«, stelle ich fest, als wir einen Tümpel passieren, irgendwo in der Pampa zwischen Nordheim und Stetten.

… und macht mehr her: »An solchen Stellen vermisse ich das Mountain-Bike nicht mehr wirklich«, stelle ich fest, als wir einen Tümpel passieren, irgendwo in der Pampa zwischen Nordheim und Stetten.

Auf dem Weg nach Hausen, wo uns der Anstieg auf die Hochrhönstraße erwartet.

Auf dem Weg nach Hausen, wo uns der Anstieg auf die Hochrhönstraße erwartet.

In Hausen gehts rechts um die Kurve zur Hochrhönstraße, aber auch der Weg geradeaus ist ein heißer Tip: Hier geht es zum Eisgraben hoch, einem Bach, der teilweise ordentlich schäumt, weil er so viel Moorwasser enthält. Dem Bachlauf kann man beidseitig gut folgen durch eine schöne Schlucht im Wald, mit pittoresken Holzbrücken zum Seitenwechsel. Dirk und ich sind hier schon mal mit den MTBs hoch, 2012 – aber fürs Rennrad ist das leider nichts.

In Hausen gehts rechts um die Kurve zur Hochrhönstraße, aber auch der Weg geradeaus ist ein heißer Tip: Hier geht es zum Eisgraben hoch, einem Bach, der teilweise ordentlich schäumt, weil er so viel Moorwasser enthält. Dem Bachlauf kann man beidseitig gut folgen durch eine schöne Schlucht im Wald, mit pittoresken Holzbrücken zum Seitenwechsel. Dirk und ich sind hier schon mal mit den MTBs hoch, 2012 – aber fürs Rennrad ist das leider nichts.

Unseren Rädern gefällt es heute besser auf der Straße. 6 Kilometer Anstieg zur Hochrhönstraße, …

Unseren Rädern gefällt es heute besser auf der Straße. 6 Kilometer Anstieg zur Hochrhönstraße, …

… dank der vielen Kurven bleibt die Steigung ziemlich gleichmäßig …

… dank der vielen Kurven bleibt die Steigung ziemlich gleichmäßig …

… und gut fahrbar, besonders in den schattigeren, kühleren Abschnitten, …

… und gut fahrbar, besonders in den schattigeren, kühleren Abschnitten, …

… aber noch ist es nicht so heiß, auch wenn das Licht meiner Kamera zu schaffen macht.

… aber noch ist es nicht so heiß, auch wenn das Licht meiner Kamera zu schaffen macht.

Beim Klettern …

Beim Klettern …

… bin ich meistens noch auf dem vorletzten Ritzel (27 Zähne), das war bisher meine Bergübersetzung, die sind die Beine gewohnt.

… bin ich meistens noch auf dem vorletzten Ritzel (27 Zähne), das war bisher meine Bergübersetzung, die sind die Beine gewohnt.

Dirk kommt hinterher – wenn er erstmal ein paar Runden mit seinem Rad gefahren ist, steckt er mich wieder in die Tasche (wie bei der MTB-Tour vor 2 Jahren), aber derzeit genieße ich meinen Trainingsvorsprung am Berg.

Dirk kommt hinterher – wenn er erstmal ein paar Runden mit seinem Rad gefahren ist, steckt er mich wieder in die Tasche (wie bei der MTB-Tour vor 2 Jahren), aber derzeit genieße ich meinen Trainingsvorsprung am Berg.

Kurz vor der Hochrhönstraße – ab hier wieder Naturschutzgebiet.

Kurz vor der Hochrhönstraße – ab hier wieder Naturschutzgebiet.

Wir biegen nach rechts, zum Kiosk am Schwarzen Moor (welches sich hier hinter den Bäumen links ausdehnt).

Wir biegen nach rechts, zum Kiosk am Schwarzen Moor (welches sich hier hinter den Bäumen links ausdehnt).

Zielgerade …

Zielgerade …

… für den ersten Stopp des Tages: Der Kiosk.

… für den ersten Stopp des Tages: Der Kiosk am Schwarzen Moor. 614 Höhenmeter bisher.

Links im Hintergrund mein Lieblingsschild – und ja: Ich habe mir erstmal eine Bratwurst gegönnt.

Links im Hintergrund mein Lieblingsschild – und ja: Ich habe mir erstmal eine Bratwurst gegönnt.

Nach der Pause gehts retour, nun der Hochrhönstraße nach Süden folgend.

Nach der Pause gehts retour, nun der Hochrhönstraße nach Süden folgend.

Was für ein sensationeller Tag! Was für ein Licht! Hier oben könnte ich den ganzen Tag herumfahren …

Was für ein sensationeller Tag! Was für ein Licht! Hier oben könnte ich den ganzen Tag herumfahren …

… und fotografieren. Dirk kommt, und ich schwöre, bei aller Sympathie: Das Herz habe ich nicht hingemalt, um ihm zu zeigen, wo ich stehe – das war schon vorher da ;-)

… und fotografieren. Dirk kommt, und ich schwöre, bei aller Sympathie: Das Herz habe ich nicht hingemalt, um ihm zu zeigen, wo ich stehe – das war schon vorher da 😉

Ich bleibe noch ein wenig stehen, um ein Panorama aufzunehmen.

Ich bleibe noch ein wenig stehen, um ein Panorama aufzunehmen.

Hier ist es – Schwenk von Norden über Osten nach Süden.

Hier ist es – Schwenk von Norden über Osten nach Süden.

Diese wunderschönen leichten Kurven, das leichte Auf und Ab: …

Diese wunderschönen leichten Kurven, das leichte Auf und Ab: …

… eine Traumpiste!

… eine Traumpiste! Und dazu ein herrlich kühlender Wind!

Und erst die Landschaft! Stundenlang könnte ich hier stehen und schauen, aber im Hintergrund ist das nächste Ziel schon gut zu sehen: Der Kreuzberg, mal wieder …

Und erst die Landschaft! Stundenlang könnte ich hier stehen und schauen, aber im Hintergrund ist das nächste Ziel heute schon gut zu sehen: Der Kreuzberg, mal wieder …

Nicht nur uns macht der Tag auf der Hochrhön Spaß.

Nicht nur uns macht der Tag auf der Hochrhön Spaß.

Wir wählen den letzten Abzweig vor der Abfahrt nach Bischofsheim und fahren links ab Richtung Ginolfs …

Wir wählen den letzten Abzweig vor der Abfahrt nach Bischofsheim und fahren links ab Richtung Ginolfs …

… eine super Abfahrt, aber …

… eine super Abfahrt, aber …

… leider mit frischem Split in allen Kurven, was dann doch zeimlich viel Tempo rausnimmt.

… leider mit frischem Split in allen Kurven, was dann doch ziemlich viel Tempo rausnimmt.

Schade!

Schade!

Da wäre es vielleicht besser gewesen, diese Strecke als Anstieg zu nehmen – und weniger gefährlich.

Da wäre es vielleicht besser gewesen, diese Strecke als Anstieg zu nehmen – und weniger gefährlich.

Nach Ginolfs, Weisbach liegt hinter dem Hügel – und davor wieder so ein faszinierender Schwung in der Straße.

Nach Ginolfs, Weisbach liegt hinter dem Hügel – und davor wieder so ein faszinierender Schwung in der Straße.

Einziges Malheur, schnell behoben: Dirk rutscht die Kette vorne über das kleinste Blatt nach innen.

Einziges Malheur, schnell behoben: Dirk rutscht die Kette vorne über das kleinste Blatt nach innen.

Einfahrt Weisbach.

Einfahrt Weisbach.

Auf dem Weg nach Bischofsheim.

Auf dem Weg nach Bischofsheim.

Nun wirkt der Kreuzberg doch wieder etwas respekteinflößender als von oben gesehen: Da wollen wir hoch.

Nun wirkt der Kreuzberg doch wieder etwas respekteinflößender als von oben gesehen: Da wollen wir hoch.

Bischofsheim.

Bischofsheim.

Ausfahrt bei Haselbach, ab hier gehts aufwärts: 400 Höhenmeter auf 6 Kilometer Strecke, …

Ausfahrt bei Haselbach, ab hier gehts aufwärts: 400 Höhenmeter auf 6 Kilometer Strecke, …

… die allerdings nicht so gleichmäßig ansteigt wie etwa der Anstieg bei Hausen am Morgen.

… die allerdings nicht so gleichmäßig ansteigt wie etwa der Anstieg bei Hausen am Morgen.

Kurze Schnaufpause, ein netter Radler kommt dazu und erkundigt sich, ob alles ok sei. Dann wird noch 5 Minuten über den versauten Kuppenritt vom Vortag geplaudert und seine heutige Tour (von Bad Neustadt über Frankenheim zur Wasserkuppe, dann über die Hochrhön hierher, anschließend Kreuzberg und wieder heim).

Kurze Verschnaufpause, ein netter Radler kommt dazu und erkundigt sich, ob alles ok sei. Dann wird noch 5 Minuten über den versauten Kuppenritt vom vorherigen Sonntag geplaudert – und seine heutige Tour (von Bad Neustadt über Frankenheim zur Wasserkuppe, dann über die Hochrhön hierher, anschließend Kreuzberg und wieder heim).

Naja, der hat 20 kg weniger den Berg hoch zu wuchten als ich …

Naja, der hat 20 kg weniger den Berg hoch zu wuchten als ich …

Lange nicht mehr von hier angefahren: Nach der Steigung am Arnsberg entlang kommt ein Sattel, teilweise mit Gefälle – und das ist der Unterschied zum Anstieg bei Hausen: Hier sind steilere Rampen zu fahren, zwischen denen noch mindestens 1 Kilometer Ebene bzw. Gefälle steckt. Und die letzten 2 Kilometer sind sowieso ein Brett, …

Lange nicht mehr von hier angefahren: Nach der Steigung am Arnsberg entlang kommt ein Sattel, teilweise mit Gefälle – und das ist der Unterschied zum Anstieg bei Hausen: Hier sind steilere Rampen zu fahren, zwischen denen noch mindestens 1 Kilometer Ebene bzw. Gefälle steckt. Und die letzten 2 Kilometer sind sowieso ein Brett, …

… immer noch und immer wieder. Aber auch heute: keine Verschnaufpause mehr, durchtreten!

… immer noch und immer wieder. Aber auch heute: keine Verschnaufpause mehr, durchtreten!

Am »800m ü N.N.« ist das gröbste dann vorbei, der Anstieg wird manierlicher.

Am »800m ü N.N.« ist das gröbste dann vorbei, der Anstieg wird manierlicher.

Hier mal der Vergleich, 6 Tage liegen zwischen dem 13. Juli (Kuppenritt, links) und unserer heutigen Tour – wettermäßig sieht es aus wie 6 Monate …

Hier mal der Vergleich, 6 Tage liegen zwischen dem 13. Juli (Kuppenritt, links) und unserer heutigen Tour – wettermäßig sieht es aus wie 6 Monate …

Bisher profitieren wir von der Höhe und der angenehm kühlen Luft, die die bisherige Tour erträglich gemacht hat. Aber es ist klar: Auf dem Rückweg durch das Sinn-Tal wird es heiß werden, sehr heiß.  Etwas irritierend: Mir sackt mal kurz der Kreislauf weg (Blutleere im Kopf), und meine Oberschenkel krampfen, und zwar gewaltig – das hatte ich noch nie … als gibts heute freiwillig kein Klosterbier, sondern nur ein Heferadler und eine Flasche ISO-Plörre.

Bisher profitieren wir von der Höhe und der angenehm kühlen Luft, die die Tour erträglich gemacht hat. Aber es ist klar: Auf dem Rückweg durch das Sinntal wird es heiß werden, sehr heiß.
Etwas irritierend: Mir sackt mal kurz der Kreislauf weg (Blutleere im Kopf), und meine Oberschenkel krampfen, und zwar gewaltig – das hatte ich noch nie … also gibts heute freiwillig kein Klosterbier, sondern nur ein Heferadler und eine Flasche ISO-Plörre.

Dann heißt es: Abfahrt!

1.200 Höhenmeter bisher, aber jetzt heißt es: Abfahrt!

Beim Takt der Kamera – alle 10 Sekunden ein Foto – bleibt hier nicht viel Bildmaterial übrig, und wieder ist die Spitzengeschwindigkeit des Tages hier fällig, irgendwas über 70 km/h.

Beim Takt der Kamera – alle 10 Sekunden ein Foto – bleibt hier nicht viel Bildmaterial übrig, und wieder ist die Spitzengeschwindigkeit des Tages hier fällig, irgendwas über 70 km/h.

Vorsicht beim Verlassen des Waldes: Die Seitenwinde sind hier echt gefährlich, …

Vorsicht beim Verlassen des Waldes: Die Seitenwinde sind hier echt gefährlich, …

… heute aber nicht.

… heute aber nicht.

Wir zweigen links ab, Richtung Oberwildflecken.

Wir zweigen links ab, Richtung Oberwildflecken. Letzter Blick zum Kreuzberg nach der 180°-Kehre.

Dirk (Foto rechts) und ich haben derzeit deutlich unterschiedliche Vorlieben, was die Bildsprache angeht.

Dirk (sein Foto rechts) und ich haben derzeit deutlich unterschiedliche Vorlieben, was die Bildästhetik angeht.

Aber was soll man hier noch ästhetisieren?

Aber was soll man hier noch ästhetisieren?

»Besser gehts nicht« (Zweiraumwohnung).

»Besser gehts nicht« (Zweiraumwohnung).

Sinntal zwischen Wildflecken und Bad Brückenau

Sinntal zwischen Wildflecken und Bad Brückenau.

Kurz vor Römershag, inzwischen auf der B286.

Kurz vor Römershag, inzwischen auf der B286.

An der Tankstelle gibts frisches Mineralwasser – ich tue mir echt schwer, 40° warme, abgestandene Brühe hinunterzuschlucken …

An der Tankstelle gibts frisches, kaltes Mineralwasser – ich tue mir echt schwer, 40° warme, abgestandene Brühe hinunterzuschlucken …

… nur leider war es umsonst: In Bad Brückenau  bekommen wir aufgrund der vorgerückten Stunde (schon 15 Uhr) und allgegenwärtiger Mittagspause »nur« noch Essen aus der Familei der Döner-Mahlzeiten, dieweil die Räder mit dem frischen kalten Wasser in der Sonne stehen. Zumindest die Temperatur der Trinkflaschen ist bei der Weiterfahrt wieder auf über 30° gestiegen: Mist!

… nur leider war es umsonst: In Bad Brückenau bekommen wir aufgrund der vorgerückten Stunde (schon 15 Uhr) und allgegenwärtiger Mittagspause »nur« noch Essen aus der Familie der Döner-Mahlzeiten, dieweil die Räder mit dem frischen kalten Wasser in der Sonne stehen. Zumindest die Temperatur der Trinkflaschen ist bei der Weiterfahrt wieder auf über 30° gestiegen: Mist!

Auch wenn es keine rennpiste ist: Zwischen Bad Brückenau und dem Staatsbad bevorzuge ich die Fahrt durch die Kuranlagen (Radweg vorhanden) – besser als die finstere, enge Rumpelpiste ST2289 in diesem Abschnitt.

Auch wenn es keine Rennpiste ist: Zwischen Bad Brückenau und dem Staatsbad bevorzuge ich die Fahrt durch die Kuranlagen (Radweg vorhanden) – besser als die finstere, enge Rumpelpiste ST2289 in diesem Abschnitt.

Die wird dann aber auch wieder besser, ab Rupboden. Und der Gegenverkehr macht gute Laune!

Die wird dann aber auch wieder besser, ab Rupboden. Und der Gegenverkehr macht gute Laune!

Vor Zeitlofs. Hier wechseln wir auf den Radweg R2, …

Vor Zeitlofs. Hier wechseln wir auf den Radweg R2, …

… der zwar zuerst grober Schotter ist (hier habe ich mir erst im Frühjahr einen Platten gefahren), …

… der zwar zuerst grober Schotter ist (genau hier habe ich mir erst im Frühjahr einen Platten gefahren), …

… der aber auch ein wenig Schatten liefert.

… der aber auch Schatten liefert.

Vor Altengronau, beim Verlassen des Waldes, wechselt der Belag wieder zu Teer.

Vor Altengronau, beim Verlassen des Waldes, wechselt der Belag wieder zu Teer.

Altengronau. Hitze. langsam wirds zäh …

Altengronau. Hitze. langsam wirds zäh …

… und die schattigen Stellen wieder spärlicher.

… und die schattigen Stellen wieder spärlicher.

Viadukt vor Obersinn.

Viadukt vor Obersinn.

Das letzte Stück ST2289, dann wieder weiter auf dem Sinntal-Radweg.

Das letzte Stück ST2289, dann wieder weiter auf dem Sinntal-Radweg.

Zwischen Mittelsinn und Burgsinn das langweilige Stück entlang der Bahntrasse, …

Zwischen Mittelsinn und Burgsinn das langweilige Stück entlang der Bahntrasse, …

… einfach wegfahren. Burgsinn (Tip: am Bahngelände weiterfahren, statt dem Radwegschild zu folgen – geht schneller und ist nicht rumpeliger als das Gegurke durch Burgsinn).

… einfach wegfahren. Burgsinn (Tip: am Bahngelände weiterfahren, statt dem Radwegschild zu folgen – geht schneller und ist nicht rumpeliger als das Gegurke durch Burgsinn).

Hey, der Hund ist nass! Und mir fällt ein, dass ich bei der Fahrt mit Jo und Markus hier 2012 irgendwo die Füße ins Wasser gehalten habe. ich finde die Stelle nicht mehr, aber …

Hey, der Hund ist nass! Und mir fällt ein, dass ich bei der Fahrt mit Jo und Markus hier 2012 irgendwo die Füße ins Wasser gehalten habe. Ich finde die Stelle nicht mehr, aber …

… der reifen auf dem Dach signalisiert dann doch, dass hier irgendwo ein Zugang zur Sinn sein muss. Anhalten!

… der aufgepumpte Traktorschlauch auf dem Dach signalisiert dann doch, dass hier irgendwo ein Zugang zur Sinn sein muss. Anhalten!

Und abkühlen: erst die Beine, dann der Kopf, großzügig mit der Trinkflasche.

Und abkühlen: erst die Beine, dann der Kopf, großzügig mit der Trinkflasche.

Das schönste Stück: Vor und nach Rieneck.

Das schönste Stück: Vor und nach Rieneck.

Fahrfehler: Ich sage »links« und denke rechts, fahre die Linkskurve mit dem linken Pedal unten und stürze fast – aber das knirschende Geräusch und der Ruck wecken mich wieder auf, als ich mit dem Pedal am Boden hängenbleibe. Glück gehabt.

Fahrfehler: Ich sage »links« und denke rechts, fahre die Linkskurve mit dem linken Pedal unten und stürze fast – aber das laut knirschende Geräusch und der heftige Ruck wecken mich wieder auf, als ich mit dem Pedal am Boden hängenbleibe. Glück gehabt.

Rieneck.

Rieneck.

Das kleine Mädchen vor uns hat uns keinen Augenblick lang wahrgenommen und zuckelt gemütlich kreuz und quer umher.

Das kleine Mädchen vor uns hat uns keinen Augenblick lang wahrgenommen und zuckelt gemütlich kreuz und quer umher.

»Fest im Nirgendwo«, meint Dirk – ich weiss aber, dass hier ein Angelverein ist, kurz vor Gemünden. Wir haben mächtig Tempo gemacht – was man bei der Hitze darunter verstehen kann – um den Zug nach Würzburg um 18.26 Uhr zu erwischen. Trotzdem noch schnell an einer tankstelle gehalten und 2 kalte Cola und zwei »Mr. Brown« eingesackt, dann aber …

»Fest im Nirgendwo«, meint Dirk – ich weiss aber, dass hier ein Angelverein ist, kurz vor Gemünden. Wir haben mächtig Tempo gemacht – was immer man bei der Hitze darunter verstehen will – um den Zug nach Würzburg um 18.26 Uhr zu erwischen. Trotzdem noch schnell an einer Tankstelle gehalten und 2 kalte Cola und zwei »Mr. Brown« eingesackt, dann aber …

… Endspurt, skrupellos an der baustellenampel am Gehweg lang und die ganze Schlange überholt.

… Endspurt, skrupellos an der Baustellenampel am Gehweg lang und die ganze Schlange überholt.

1 Minute nach unserer Ankunft am Gleis kommt auch schon der Zug.

1 Minute nach unserer Ankunft am Gleis kommt auch schon der Zug.

Boah, fertig. Wir fahren nach Würzburg, trinken noch ein kühles Bier bei René am Bahnhof und trennen uns dann. Erschöpft. Das war definitiv zu heiß am Nachmittag. Aber es war eine Super Tour! Bei der nächsten Hitzewelle ist dann aber mal der Spessart dran, da hats mehr Bäume …

Boah, fertig. Wir fahren nach Würzburg, trinken noch ein kühles Bier bei René am Bahnhof und trennen uns dann. Erschöpft. Das war definitiv zu heiß am Nachmittag. Aber es war eine Super Tour! Bei der nächsten Hitzewelle ist dann aber mal der Spessart dran, da hats mehr Bäume …

Statistik:

133,23 Tageskilometer
6:17:52 reine Fahrzeit
21,15 km/h Durchschnitt
72,33 km/h max.
70 UPM Durchschnitt
1459 m Tageshöhe

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5 Gedanken zu “Bayernticket, Bergritzel & Bruthitze

  1. Alex schreibt:

    überlege gerade, ob ich euch bewundern oder bedauern soll. Dirk, du kurbelst tatsächlich 140 km bei 35°C im Langarmtrikot und -hose durch die….ach so „Hochrhön“….da ist es natürlich arschkalt

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    • Dirk Baierlipp schreibt:

      Hey! Mir ging’s blendend!! 🙂
      Mit ein bisschen mehr Training wären wir auch noch nach Hause gefahren, statt in Gemünden in den Zug zu steigen. (Aber die kalte Sinn war schon großartig!)

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