Alltag, Frust, Lektüre

Lektüre: fahrstil #20

Ein dicker Brocken war fahrstil schon immer – trotzdem habe ich manche der Ausgaben förmlich verschlungen, einige tatsächlich brav Seite für Seite hintereinander weggelesen, anstatt zu den interessanteren Artikeln zuerst zu springen: so durchgängig interessant und spannend fand ich die jeweilige Ausgabe. Mein Favorit, den ich auch sofort an einen (fahrradaffinen) Kunden verschenkte, war »fahrstil #12 – untergrund«, ich dachte, genau so müsste eine Fahrradzeitschrift sein …

Seit ich »fahrstil #20 – auto« aus dem Briefkasten fischte, liegt der dicke Brocken nun da, will gelesen werden – aber ich will irgendwie nicht mehr. 39 Seiten Audi (37 Seiten redaktionell plus eine doppelseitige Anzeige für A4 und R8) sind sicher dem behäbigeren Tempo eines quartalsweise erscheinenden Mediums geschuldet, ansonsten müsste man von unfassbarer Instinktlosigkeit sprechen, ausgerechnet jetzt Audi soviel Platz einzuräumen. Gut, schon in fahrstil #19 war eine doppelseitige Anzeige für das Audi Sport Racing Bike, und jetzt erfährt man immerhin, dass es 17.500 Euro kostet und auf 50 Exemplare limitiert ist.

Nein, schon bei fahrstil #19 ließ die Lust deutlich nach – denn dort wurde angekündigt, künftig, ab #21 vollständig »vom Deutschen zur Weltsprache Englisch« wechseln zu wollen. Wozu? Um »zu einem international verbreiteten Medium unserer Herzenssache« zu werden. Nun, ich lese tatsächlich gerne englische/amerikanische Texte im Original – aber nicht, weil sie »international« sind, sondern weil es eben englische/amerikanische Texte sind, die eine englische/amerikanische Sicht transportieren. Ich hatte am Gymnasium Leistungskurs Englisch, habe meine Facharbeit damals in Englisch abgelegt, habe ein Auslandssemester in England verbracht (sowie unsere zweiwöchige Hochzeitsreise), lese seit knapp 30 Jahren regelmäßig englische Texte in (zeitweise abonnierten) englischen Zeitschriften und (häufig gekauften) englischen Büchern, habe schon englische Texte selbst publiziert – kurz: ich müsste mir nicht mangelnden »Internationalismus« (und im Umkehrschluss eben ausgeprägten »Nationalismus«) vorwerfen lassen, wenn ich sage, dass ich auf diese Art »Internationalismus« gut verzichten kann. Stattdessen verweise ich auf die fundierte Kritik an dieser Idee des Internationalismus, die Konrad Paul Liessmann in seinem Buch »Theorie der Unbildung« äussert, v.a. im 7. Kapitel »Elitenbildung und Gegenaufklärung« (S. 136):

»Die Wissenseliten zeichnen sich so nicht unbedingt durch Originalität und Kreativität aus, sondern vorab durch ein äußerliches Merkmal: die Verwendung des Englischen. Das kann, wie bei allen Signaturen von Eliten, ziemlich skurrile Züge annehmen: Wenn bei in Deutschland stattfindenden Tagungen aus Deutschland stammende Vortragende vor einem deutschsprachigen Publikum Englisch sprechen, um ihre Internationalität zu beweisen, dann ist das mindestens so abstrus wie die Tatsache,« … dass ich als deutscher Leser ein in Deutschland publiziertes Magazin auf Englisch lesen soll – nicht ein englisches Magazin mit einer englischen Sichtweise, sondern ein deutsches Magazin mit einer deutschen Sichtweise, die ins Englische übersetzt worden ist. Was mich daran stört? Liessmann: »Darüber zu räsonieren, was an Präzision, Kenntnis und Differenzierungsvermögen verlorengeht, wenn dort, wo es um Sprache und Sprachgebundenheit selbst geht, in einer fremden Sprache gesprochen, geschrieben und gedacht werden muß, gilt als höchst unfein. Darüber redet man nicht, denn wo die Weltelite winkt, will sich niemand zur Provinz Europa und ihrer Vielfalt rechnen lassen. Die Bekenntnisse zum kulturellen Pluralismus erfolgen so in der Regel in einer normierten Einheitssprache.«

Auch wenn der Hochschul-Professor Liessmann hier zuallererst seinen eigenen Stand kritisiert: Irgendwie passt diese Kritik an einer falsch verstandenen »Internationalität« ganz gut auf die fahrstil-Pläne. Dabei geht Internationalität viel besser: als Syndikalismus etwa, so wie ihn etwa der hier schon öfters erwähnte Freitag betreibt mit seiner Guardian-Partnerschaft – die entsprechenden Texte werden einfach in die jeweils andere Sprache, also Deutsch oder Englisch, übersetzt. Statt künftig in Konkurrenz mit englischsprachigen Magazinen zu treten, wäre eine Kooperation und der Tausch von Artikeln doch viel besser, als jetzt zum Englischen zu wechseln und so nicht nur deutsche Leser, die des Englischen nicht mächtig sind, zu verprellen, sondern sogar noch solche, die gerne und regelmäßig Englisch lesen – aber eben kein auf »international« getrimmtes, funktionales Englisch, sondern das subjektive Englisch der native speakers.

Der Abschied von fahrstil – ich habe heute mein Abonnement gekündigt – fällt mir leider gar nicht so schwer, wie ich vermutet hätte. Klar, nach so einem Audi-Werbeheft darf man schon mal pikiert sein als Radfahrer. Aber das Sahnehäubchen, oder eben der Tropfen zuviel im Fass, das nun (bei mir leider) übergelaufen ist, findet sich gleich auf der ersten Seite, im Vorwort des Redakteurs Stefan Hermes, der in der letzten deutschen Ausgabe Bilanz zieht – und die aktuelle Themenwahl begründet:

»Diese fünf Jahre unter solchen Bedingungen durchzuhalten, dazu gehörte schon eine gewisse Verrücktheit fürs Fahrrad.«
Ja, genau, Verrücktheit! Mensch, Euer Heft hat bei mir eingeschlagen wie der Blitz aus heiterem Himmel! Ich danke Euch von ganzem Herzen für so viele Seiten und Stunden spannender Lektüre! Ehrlich …
»Eine Hingerissenheit, wie sie viele Mitmenschen allenfalls fürs Auto aufbringen, und die für fahrstil der Anknüpfungspunkt war, als ein Magazin für Fahrrad-Enthusiasten mal eine ganze Ausgabe dem Auto zu widmen.«
Hmmm, jaaa, ok … da muss man erstmal drauf kommen. Ihr wart ja immer mal für Überraschungen gut …
»Natürlich nicht sauertöpfisch gegen das Auto und seine Benutzer gerichtet, wie radelnde Gutmenschen das gerne tun.«
Aua! Das hat wehgetan! Im Editorial eines sich selbst als »Radkulturmagazin« bezeichnenden Hefts, das immer wieder den Begriff der »Haltung« ins Spiel gebracht hat (und sogar als Titel für #8 gewählt, damals), will ich solche Sprüche einfach nicht lesen. Die könnten genauso gut aus dem BMVI kommen, werden in der Regel aber nur in Foren geäußert, in denen gemäßigtere »Benutzer« des Autos da zum »friedlichen Miteinander« aufrufen, wo die weniger gemäßigten gerne Unfallopfern (Radfahrern und Fußgängern) ihr »Recht so« und »Selber Schuld« hinterherrufen.

Meine Entscheidung also: Pro radelnde Gutmenschen mit sauertöpfischem Blick auf das Auto und seine Benutzer. Contra fahrstil. Leider.

fahrstil #20: auto – am Bahnhofskiosk oder direkt hier

Konrad Paul Liessmann: Theorie der Unbildung – Die Irrtümer der Wissensgesellschaft. Piper (2008), ISBN: 978-3-492-25220-1

Standard

6 Gedanken zu “Lektüre: fahrstil #20

  1. lumdataler schreibt:

    Ich bin ebenfalls sehr irritiert. Einst kaufte ich „Fahrstil“ am Kiosk, seit zwei Jahren im Abonnement, ich war auch recht zufrieden damit. Fahrstil ist kein billiges Magazin, 15€ je Heft sind ein stolzer Preis, mir persönlich war das Heft den betrag aber gerade noch wert, in diesem Sinne also „preiswert“ den Preis eben wert. Zum Heft 20 kann ich das nicht mehr sagen, denn ich erwarb es als Fahrrad Magazin, während es sich aber doch sehr mit dem Automobil und der damit verbundenen Industrie befasst. Muss das wirklich sein? Ich meine Nein !
    Der zweite Faktor meine Unzufriedenheit ist die Ankündigung im Heft 19, ab 2016, nur noch in englischer Sprache zu publizieren, für ein deutsches Magazin! Es ist schlimm genug, wenn wir in Deutschland unser Selbstbewusstsein vernachlässigen, unsere deutsche Kultur, die deutsche Sprache, die deutsche Geschichte, uns statt dessen Anglizismen anbiedern. Meine Haltung ist diesbezüglich anders. Ohne Zweifel, die englische Sprache ist sehr weit verbreitet, aber als Weltsprache kann ich sie nicht sehen, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und andere sind ebenfalls weit verbreitet. Wie dem auch sei, ich verweigere mich der „Fahrstil“ Konvertierung und habe mein Abonnement gekündigt, diese Neuausrichtung des Magazins mag ich nicht mehr unterstützen. Auch ich beziehe E-Magazine in englischer Sprache, Radsport Magazine aus USA und England, aber diese habe ich bewusst so eingekauft, im Gegensatz zur „Fahrstil“.

    Ich kann dem Herausgeber nur wünschen, dass wir mit unserer Haltung Einzelfälle sind und der Zugewinn an neuen Lesern den Verlust bisheriger positiv kompensiert.

    Schade, aber für mich persönlich ein unvermeidbarer Schritt. In diesem Sinne sei von mir alternativ die „Cycle“ erwähnt, zwar ein englischer Titel, aber deutsche Ausgaben und die drehen sich noch um das Fahrrad, nicht um das Automobil. Ich habe die Cycle seit einiger Zeit abonniert und bleibe dabei, hier ist bisher keine Neuausrichtung erkennbar.

    Like

    • Schön, dass ich mit meiner Einschätzung der fahrstil-Entwicklung nicht alleine bin – nicht nur, was den Sprachwechsel angeht, sondern auch die allgemeine Entwicklung des Magazins betreffend (von dem ich nach wie vor einige Ausgaben als »sensationell« bezeichnen würde).

      Bauchschmerzen bereiten mir persönlich aber solche Sätze: »Es ist schlimm genug, wenn wir in Deutschland unser Selbstbewusstsein vernachlässigen, unsere deutsche Kultur, die deutsche Sprache, die deutsche Geschichte, uns statt dessen Anglizismen anbiedern.«
      Bewusstsein für und Akzeptanz von einer Kultur (Sprache, Geschichte) als der je eigenen ist gut – aber schon dreimal »deutsch« hintereinander in einem Satz klingt seltsam und findet sich so eigentlich nur in Diskursen, in denen der Begriff »Nation« (das kann auch die englische oder französische oder eine andere sein, Nationalisten und Nationalismen gibt es überall) eine dominante Rolle spielt. Diesen Begriff lehne ich rundweg ab – ich bin Mensch, lokalisierbar auf der Erde, bestenfalls Europäer (als Zwischenschritt zum »Weltbürger«), und wers genauer möchte: Franke oder gebürtiger Rhöner. Letzteres erwähne ich, weil hier deutlich wird, dass gesprochene und geschriebene Sprache teilweise schon sehr weit auseinanderliegen können … 😉

      Mit dem Deutschen bin ich nun einmal aufgewachsen, in dieser Sprache erschließen sich mir die meisten gedanklichen Nuancen der Autoren (oder der Übersetzer, die teilweise sehr gelungen zwischen mir und fremdsprachigen Autoren sprachlich vermitteln). Dass Sprachgebrauch nicht auf die Herkunft beschränkt bleiben muss, erfuhr ich im Auslandssemester, als ich nach einer Weile anfing, auch Englisch zu denken, weil ja alle Einflüsse von aussen (Sprache) und alle Äusserungen meinerseits in Englisch stattfanden – da ist es einfacher, gleich Englisch zu denken, als erst mühsam im Kopf hin und her zu übersetzen.
      Dass ich auf absehbare Zeit keine Gelegenheit habe, Englisch zu meiner primären Sprache zu machen, ist nicht der Grund für meine Kritik an der Entscheidung, das Magazin in Deutschland in englischer Sprache zu publizieren – für diese Entscheidung gibt es sicherlich sehr viele gute Gründe. Ich glaube aber nicht, dass das Magazin dann sprachlich die (gerade auch emotionale) Tiefe erreicht, die ich an den Texten in den älteren Ausgaben so geschätzt habe. Bei aktuellen nativen englischen Texten verstehe ich auch nicht jedes Wort, aber entweder erschließen sich mir Bedeutungen im Kontext des ganzen Satzgebildes, des ganzen Textes, oder ich schlage tatsächlich nach – oder recherchiere noch ausführlicher, um der Bedeutung eines bestimmten Wortes auf die Spur zu kommen. Meine Befürchtung ist aber, dass ich in künftigen fahrstil-Ausgaben nicht einmal nachschlagen müsste (höchstens mal einen Fachbegriff), weil das Englisch dann eben ein konstruiertes, flaches ist – von minderer Qualität eben (im Vergleich zum »echten« Englisch). Ich erwarte mir von solchen Texten keine wirkliche sprachliche Tiefe, die will man ja auch nicht mehr, wenn man »international« publiziert. Der Einstieg in die fahrstil-Lektüre war für mich aber »emotional«, ich kann da nicht auf »sachlich« wechseln, ohne das als Verlust zu empfinden …

      Anglizismen? Kein Problem damit – Sprache ist kein hermetisches Gebilde, sondern wächst organisch: Wie viele »Lateinismen« (oder sonstige »Fremdwörter«) werden von uns als selbstverständlich akzeptiert? Wo ist die Grenze zu ziehen? Lokal oder zeitlich? Das schlimmste, was der deutschen Sprache in den letzten Jahrzehnten passiert ist, war die Rechtschreibreform, aber doch sicher keine Invasion von Anglizismen … All das macht mir weniger Sorgen als eine (»national« begründete) »bis hierher und nicht weiter«-Mentalität, die zwangsläufig in Exklusivität (wir – die anderen) und Wertung (besser – schlechter) mündet und die eines der Grundübel in der Welt ist. Die Ablehnung dieser Exklusivität hat nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun – die von Dir erwähnten Bereiche Sprache, Kultur und Geschichte tendieren gerade in Deutschland zeitweise dazu, ganz widerwärtige, hässliche Züge anzunehmen. In der Vergangenheit. Leider auch aktuell. Umso sorgfältiger muss »Selbstbewusstsein« permanent überprüft und formuliert werden, um gerade und zuallererst den hässlichen Aspekten im direkten Umfeld begegnen zu können.

      Like

  2. lumdataler schreibt:

    Hat dies auf VeloKick rebloggt und kommentierte:
    Ein bemerkenswerter Beitrag von Jochen Kleinhenz, ich reblogge ihn sehr gerne, schöner kann man sie aktuelle Situation um die „Fahrstil“ kaum beschreiben, vielen Dank dafür!

    Like

  3. lumdataler schreibt:

    Interessante Gedanken, ich muss aber gestehen, sie nicht vollumfänglich tragen zu können. Ich wollte zu keiner Zeit einen nationalistischen Eindruck erwecken, ganz im Gegenteil, dem Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika folgend, hätte ich nichts gegen einen Staat Europa, ganz im Gegenteil. Im Gegensatz zu den Amerikanern, haben wir in Europa allerhand Probleme mit unseren Muttersprachen, konnten uns bisher nicht auf eine europäische Sprache einigen und ich gehe davon aus, eine solche Einigung in den nächsten Jahrzehnten auch nicht zu erleben.

    Was ich zum Ausdruck bringen wollte, Deutsch mag bieder sein, altbacken, aber ich kann keinen Grund erkennen, mich dafür zu schämen. Deutsch ist die einzige Sprache, als meine Muttersprache, in die ich tiefer einsteigen kann, Nuancen ausdrücken und verstehen kann. Ich bin kein Germanist, ganz im Gegenteil, als Techniker liegen mir Sprachen nicht so gut und so bin ich froh, etwas Englisch zu beherrschen, für anspruchsvolle Literatur oder Konversation genügt das aber natürlich nicht.

    Wenn ich ehrlich bin, dann lese ich meine englischen Magazine und Bücher nicht wirklich, also nicht so, wie man gewöhnlich liest, präzise, Wort für Wort. Mir geht es dabei viel mehr um Zusammenhänge, ich möchte den Kontext verstehen und hierfür sollte eine Satzverständlichkeit von geschätzt 40% in den meisten Fällen genügen.

    Zweifellos komme ich an Englisch nicht vorbei, als Techniker sowieso nicht, es fehlt mir aber ehrlich gesagt aber auch der Ansporn und die Zeit, meine diesbezüglichen Sprachkenntnisse zu vertiefen. Hätte ich mehr mit Englisch zu tun, die Übungen würde es bringen, ich denke schon.

    Nun gut, zurück zur „Fahrstil“, ich schrie der Redaktion, dass ich ihnen viel Glück für die Neuausrichtung wünsche und mir durchaus vorstellen, dass es klappt, man neue Leser gewinnt, aber man wird eben auch bisherige verlieren, wie mich.

    Das Magazin ist nicht aus dem Sinn, aber ein Abo benötige ich nicht mehr, am Kiosk werde ich aber bestimmt ein ein Auge darauf halten und ggf. auch mal wieder ein Heft kaufen.

    Die sprachliche Qualität mag ich nicht beurteilen, dazu bin ich nicht befähigt, zweifelsfrei sind englische Filme und Literatur aber ein kleines Training, um die eigenen Sprachkenntnisse auszubauen, zumindest hinsichtlich des Sprachverständnisses.

    Seien wir also gespannt wie es ausgeht und bleiben wir tolerant, Missionierungen sind nicht mein Ding. Es käme mir nie in den Sinn, beispielsweise andere Nationen von meiner Muttersprache überzeugen zu wollen, von einer anderen Religion, etc.
    Ich behalte mir die Wahlfreiheit vor und die gestehe ich auch jedem anderen zu.

    Wenn ich das richtig sehe, wird es beim Namen „Fahrstil“ bleiben, sonderbar, denn ein rein deutsches Magazin nennt sich „Cycle“, verrückte Welt…

    Naja, daher hat man heute ja auch etwas „gedownloaded“, seltsame Begriffe, mir liegen sie nicht. Beim Wort „Handy“ sträubt sich bei mir auch alles, es ist eben ein Mobiltelefon, mobile phone, cellular phone etc., zweifelsfrei ist es auch nützlich/praktisch, aber es nützliche/praktisch zu nennen? Seltsam, aber typisch deutsch, da ist mir der englische oder amerikanische Ansatz deutlich lieber.

    Wie gesagt, Sprachen sind nicht meins, als Germanist, Deutschlehrer etc. wäre ich vollkommen ungeeignet, denn die deutsche Sprache ist eben auch sehr schwer und extrem feingliedrig.

    Jetzt aber wirklich genug dazu von mir, aber ein sehr interessante Betrachtung, vielen Dank für Deine/Ihre Meinung dazu.

    Like

      • lumdataler schreibt:

        :_) Danke. Tja, Handy, schade darum…wie klingt denn das: ich habe Dich auf Deinem praktisch angerufen, oder kannst Du mir mal Dein praktisch leihen, brrrr, da schüttelt’s mich

        Like

Hinterlasse eine Antwort zu Jochen Kleinhenz Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..