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Berliner Fahrradschau 2017

Mein 23-Stunden-Kurztrip nach Berlin – ohne viel Einleitung, aber mit einigen Bildern …

Wieder ein bewährter Reisebegleiter: mein Stahlrenner – diesmal unverpackt, Tickets für Hin- und Rückfahrt gab es noch … die gelbe Tasche im Bild übrigens eine Trophäe der Fahrradschau 2015, damals am Stand von BAICYCLON ergattert und seither im Dauereinsatz (als Bürotasche).

Wenn einer eine Reise tut … dann ist ihm manchmal langweilig, und so googelte ich im Zug doch mal interessehalber »Apidura kaufen Berlin«, was mich zu der Website von »Goldsprint« führte.
Nach der Ankunft in Berlin (14.30 Uhr, Südkreuz) also erstmal mit dem Rad zu Hubert, mit ihm gemeinsam zum Essen los, viel geplaudert, auch über Lastenräder – »ja, da steht vor meinem Lieblingsladen auch immer eines« –, dann Hubert gefragt, ob er vielleicht Lust hat, mit mir zu dem Apidura-Händler zu schauen, Laden genannt … »Na klar, DAS ist doch der Laden, wo das Lastenrad davor steht.«
Dort hatten Sie die Taschen allerdings nicht, aber im zugehörigen Laden »The Gentle Jaunt«, so dass wir kurze Zeit später in dem kleinen, feinen Laden aufschlugen – und ich zuschlug: Rahmentasche (Mitte) und Lenkertasche (rechts) vervollständigen nun meine Apidura-Kollektion zusätzlich zur bewährten Satteltasche (links), die ich schon das ganze letzte Jahr hochzufrieden im Einsatz hatte.
Oh Mann … Hubert und ich trennen uns um 17.30 Uhr, ich fahre weiter zu Franz (Prenzlauer Berg), um mit ihm am Freitag Abend noch die Fahrradschau zu besuchen. Hubert wollte evtl. auch noch mal hinkommen …

Endlich Fahrradschau, das heisst: Fahrräder, Fahrräder, Fahrräder … und schauen, schauen, schauen!
Lange und begeistert angeschaut: dieses Schmuckstück hört auf den Namen »Chuck« und stammt von FERN, die taschen von GRAMM – da passt einfach alles, eine Augenweide (nie vergessen: Auge fährt mit!).

Die dicken Taschen auf dem Frontträger sind heuer auch omnipräsent, später mehr. Interessantes Detail: Der Schalt- und Bremshebel von GEVENALLE.

Hier nochmal eine FERN-Variante in Schwarz – hmmm, sieht fast schon ein wenig spooky aus, da würde ich die grau/orange-Kombi doch bevorzugen.

Bikepacking und dicke Fronttaschen …

… ein Riesensortiment, dazu Taschen mit solchen Ausmaßen, dass man(n) auch einen gefalteten Anzug mitnehmen könnte (plus weitere 50% des Kleiderschrankinhalts).

Bikepacking wird ein immer größeres Thema, nicht nur bei den MTBs, …

… sondern auch bei den Gravelbikes (eher Rennrad, aber mehr Off-Road-tauglich). Das Hook von BOMBTRACK (links unten) wäre ja derzeit das Rad, das ich kaufen würde, wenn …

Gruppenbild am Freitag Abend: Der Autor (links) zusammen mit Hubert (Mitte, kam auch noch zur Fahrradschau) und Franz (rechts, letztes Jahr Impulsgeber und Mitfahrer für Erfurt-Basel).

Fahrradschau-Panorama.

Auch interessant: 36″-Räder, wirken mächtig imposant.

Interessante Details: Blattfedern am Fatbike vorne an der Gabel.

Und immer wieder Transport: SURLY-Lastenrad mit Hänger.

Bausatz-Lastenrad, geht schon stark Richtung Auto …

Der Exot für Individualisten: Wunderschöne mechanische Details, aber auch viel Bling-Bling – fahren möchte ich das nicht unbedingt.

Noch mehr Ansichten des Exoten.

Und noch mehr Exotisches: Upcycling-Lampe bzw. -Klohpapierhalter, Regenschutz, LED-Basteleien, …

… und eine gehörige Prise deftigen Humors: Worüber haben wir eigentlich vor Trump gelacht?

Noche ein Gruppenbild, das heimliche Highlight dieses Wochenendes am Samstag: informelles Bloggertreffen mit »Kettenpeitscher« Joas und Eva »Takeshi«. Viel zu kurz leider, aber ich hatte mir nur ein enges Zeitfenster eingerichtet und musste schnell wieder los, den Zug zurück nach Würzburg erwischen um 13.30 Uhr. Leider, aber ich hoffe doch auf ein baldiges Wiedersehen mit den beiden – bis dahin lesen und kommentieren wir weiterhin hin und her. Alexandra war wohl auch da, habe sie aber leider nicht gesehen …

Am Umstieg in Bamberg dann endlich auch des Rätsels Lösung, warum die Bahn manchmal unpünktlich ist (keine Fotomontage): Man folgt hier ganz eigenen Zeitplänen, je nach Sichtweise kommen die Züge also manchmal auch 55 Minuten zu früh 😉

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9 Gedanken zu “Berliner Fahrradschau 2017

  1. Na, da haben wir uns ja beide das gleiche Fahrrad ausgeguckt 🙂 Die schwarze Variante war mir auch zu duster, obwohl ich selbst ein Schwarzes mein eigen nenne. War auf jeden Fall Klasse, dass wir uns getroffen haben, Jochen. Gerne wieder z. B. am Brocken 🙂

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  2. Ach, du warst auch am Freitag Abend da? Wenn ich das geahnt hätte. Aber interessant, dass wir uns nicht gesehen haben, wo wir doch vor den selben Rädern hielten und fotografierten.

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  3. Pingback: In vollen Zügen | AndrAktiv

  4. „I will build a bike – and make Mexico pay for it“ hat mich auch entzückt. Das macht so schön deutlich, wie absurd das alles ist. Auch Deine sonstige Auswahl von Motiven kommt meiner eigenen recht nahe. Mit dem Bloggen zum gleichen Thema ist es wahrscheinlich wie mit dem Hund und dem Herrchen: mit der Zeit fängt man an, sich ähnlich zu sehen 😀
    Freue mich auf Ende April! Bis dahin gibt es wahrscheinlich noch ein wenig Ausrüstung durchzuhecheln… Lieben Gruß!

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    • Hallo Christian, bei Apidura gibt es Regular (20 l) und Compact (14 l). Ich habe Compact gewählt – wenn Du so einen auskragenden Lenker hast, wie sie momentan oft zu sehen sind, könnte auch die große gehen, aber beim normalen Lenker bist Du mit Compact auf der sicheren Seite, Regular wäre definitiv zu breit.

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      • Ich habe tatsächlich noch gar nicht gemessen. Danke, gut mal eine Einschätzung zu hören und nicht nur Zahlen zu vergleichen. Und auch generell Vielen Dank für deinen Blog. Ich bin über den Candy B. Graveller und Takeshis Blog drauf gestoßen. Macht sehr viel Freude zu lesen und Lust aufs radeln.

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