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Meine neue Tasche

Es kommt eher selten vor, dass ich auf einzelne Teile meines Equipments eingehe. Speziell meine Taschen sind eigentlich reine Gebrauchsgegenstände, die zuerst unter funktionalen Aspekten ausgesucht werden. Es finden sich ja auch genügend standardisierte Produkte – Rahmen-, Sattel-, Lenker- oder Gabeltaschen –, die i.d.R. passen bzw. in verschiedenen Größen angeboten werden, unter denen ich die für mein jeweiliges Rad passende auswähle.

Am Surly ECR habe ich seit geraumer Zeit ein »Pizzarack« von Specialized montiert, einen recht großen Frontträger. Auch wenn ein Träger der reinen Bikepacking-Philosophie etwas entgegenläuft (geht es doch darum, ohne Träger die Taschen direkt am Rad anzubringen), bietet er natürlich auch Vorteile. So fuhr ich die Rhœn Divide im letzten Jahr mit den beiden Ortlieb Gravelpacks (12,5 Liter/Tasche) seitlich am Pizzarack und konnte oben immer noch Biwaksack oder Vorräte transportieren. Das System erlaubt deutlich schnelleres Be- oder Entladen als die herkömmlichen Taschen (speziell eher runde wie Lenkerrolle oder Satteltasche), und es erlaubt auch, die Inhalte nicht immer komprimieren (= stopfen) zu müssen, weil die Taschen in sich steifer sind, eher rechteckige Form haben und hängend angebracht werden … wer die Diskussionen um »abknickende« Satteltaschen mitverfolgt hat, weiß, dass es bei einigen Taschen ohne Komprimierung des Inhalts nicht (gut) geht.

So sehr mir die Gravelpacks taugen – am Frontträger wirken Sie in etwa wie Schlaghosen: nicht nur optisch kommen sie breit daher, sondern machen sich auch bei Gegenwind deutlich bemerkbar. Und zwar als Widerstand. Dazu bieten sie mit zusammen 25 Litern Fassungsvermögen schon fast zuviel Platz für meine Kurztrips, denn auch am Surly ist eine Rahmentasche immer montiert (Ortlieb 4 Liter), und auch die mittlere Satteltasche von Ortlieb (11 Liter) ist meistens dabei. Also habe ich ein paar Touren unternommen, bei denen ich das Pizzarack nur oben beladen habe (kleinere wasserdichte Taschen plus Biwaksack, alles von einem Netz gehalten). Interessanterweise scheint der Luftwiderstand oben deutlich geringer auszufallen, die Taschen liegen da, wo etwas weiter hinten sowieso Becken, Bauch und Oberschenkel sich breitmachen. Auch das Handling des Rads ist gut, wenn das Gewicht von den Seiten der Gabel nach oben wandert – vielleicht sogar besser: Mir kommt das Rad wendiger vor, wenn der Schwerpunkt vorne etwas nach oben wandert.

Meine Neugierde förderte zwar online schnell einige Pizza Bags (Specialized, passend zum Träger) oder Randonneur Bags (Restrap etwa) zutage, aber der Moloko-Lenker begrenzte die Höhe der Tasche arg – auch ein Wechsel auf Dropbar schuf nur unwesentlich mehr Platz, denn nun konnte ich wieder einen Auflieger montieren, unter dem ist nunmal Schluss. Es musste also eine Maßanfertigung her …

… und ich beschloss, Jo »Jobinski« Leitenmeier in München zu fragen, ob er mir da etwas nähen könnte. Wir sind uns schon öfter begegnet, haben allerdings noch keinen gemeinsamen Radkilometer zurückgelegt, dafür stundenlang übers Radfahren gequatscht … und nachdem ich im Winter sein Büchlein schnell weggelesen hatte, war klar, dass er der richtige Ansprechpartner für mich ist. Als Vorgabe bekam er von mir lediglich eine einfache Vermaßung des Trägers plus eines darauf platzierten Taschenquaders für die Maße der Tasche. Einen Dummy aus Karton fertigte ich ebenfalls, um Maß und Fassungsvermögen zu simulieren – mit 18 Litern Fassungsvermögen nicht gerade klein.

Ausgehend von meinen sehr überschaubaren Vorgaben (und einem klärenden Gespräch über mögliche Features) bekam ich von ihm nicht nur eine erste detailliertere Zeichnung, sondern schließlich eine Tasche, die ich seit geraumer Zeit nicht mehr missen möchte, weder auf Tagestouren, wo sie als einzige Tasche (neben den 4 Litern am Rahmen, die immer gleich bestückt sind mit Werkzeug, Ersatzschlauch etc.) für alles, was ich unterwegs benötige (Jacke, Nahrung etc.) opulent Platz bietet, noch auf Mehrtagestouren, wo die Tasche schon mal gut gefüllt den Platz maximal ausreizt.

Ich finde, Jo hat da schon gezaubert – und eine Tasche geliefert, die weit jenseits meiner Vorgaben kaum Wünsche offen lässt und mich in den Details immer wieder begeistert:

  • Wände und Boden etwas steifer, dadurch relativ formstabil – aber nicht zu steif/fest
  • innen mit leuchtend gelbem Stoff ausgeschlagen, so dass der meist dunkle Inhalt gut zu sehen ist, auch Kleinteile
  • innen an einer Seite zwei Netztaschen, an der anderen zwei Gummiriemen
  • beide Seiten lassen sich oben mit einem Gummiband verbinden und damit auch die Form der Tasche bei geöffnetem Deckel stabilisieren
  • außen sind links und rechts zwei flache Taschen angesetzt, ideal für den Schnellzugriff auf flachere Gegenstände (z. B. die FFP2-Maske)
  • zusätzliche Außentasche mit Deckel an der Front, die etwas voluminösere Dinge wie Geld- oder Tabakbeutel, Lesebrille etc. fasst
  • an der Rückseite Ösen, an denen sich zwei (inklusive) Food-Pouches optional anbringen lassen
  • Riemen auf der Deckeloberseite zum Befestigen einer Jacke o.ä.

Der Deckel schließt hinten mit zwei Schnallen und lässt sich geöffnet sehr flexibel unter den Schaltzügen bzw. dem Auflieger nach vorne ziehen – das Schließen hingegen ist etwas fummeliger, vor allem bei prall gefüllter Tasche: das ist der Preis für das Ausreizen der maximalen Bauhöhe. Und leider ging ich anfangs davon aus, die Tasche eher regelmäßig zu demontieren als permanent auf dem Träger zu lassen – eine Fehleinschätzung meinerseits. Heute würde ich eher Wert auf ein permanentes Verbleiben am Träger und dafür ein leichteres Öffnen und Schließen des Deckels legen – ein Lerneffekt, der sich erst im regelmäßigen Gebrauch eingestellt hat.

Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau – und wie bei den Radkäufen allgemein: Man kauft ein neues Rad mit neuen Features und Möglichkeiten und merkt nicht nur, dass bisherige Bedürfnisse nun besser befriedigt werden, sondern auch, dass neue Bedürfnisse entstehen … der n+1-Effekt, der ja nicht nur für Räder, sondern auch für Equipment gilt. Mit meiner neuen Tasche geht es mir nun ähnlich: Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die sie mir jetzt schon bietet, und bemerke gleichzeitig, wie neue Ideen für Details heranwachsen – Ideen für die maßgefertigte Tasche Nr.2, die allerdings noch etwas warten muss, denn Nr.1 deckt momentan fast alle Ansprüche ab, die ich aktuell an so eine Tasche stelle … und sowieso 600–700 Prozent von dem, was ich mir ganz zu Anfang vorstellen konnte.

Das gute Gefühl, eine maßgefertigte Tasche zu haben, beschränkt sich aber nicht nur auf den regelmäßigen Gebrauch – auch die Entstehung und das Einbeziehen von Jo war spannend, und mein Geld habe ich noch nie so gerne weitergegeben wie in diesem Fall. Übrigens ein überschaubarer Betrag, der meine Maßanfertigung inkl. zweier Food-Pouches kaum teurer machte als eine Tasche von der Stange, mir dafür aber ein quasi millimetergenau abgestimmtes Unikat lieferte und das gute Gefühl, echte Handarbeit mit Herz und Hirn unterstützt zu haben. Danke dafür, Jo!

Und um meine Begeisterung noch ein wenig zu unterstreichen, habe ich mir erlaubt, mit Jo ein kleines Interview per Mail zu führen …


Wann und warum hast du das Nähen für dich entdeckt?

Das ist wohl die klassische Ei-oder-Henne-Frage: Ich habe schon früher mit der Nähmaschine meiner Mutter herumgenäht – das war allerdings nicht wirklich ernstzunehmen, was die Ergebnisse angeht. Tatsächlich habe ich mir die jetzige Maschine angeschafft, um eine Fahrradtasche zu nähen (die ist übrigens ganz ähnlich wie deine). Ich hatte natürlich auch Lust, meine Sachen selber reparieren und verbessern zu können. Das Thema »nachhaltig und bewusst« mit seinen Habseligkeiten umzugehen ist mir auch privat natürlich ein großes Anliegen. Neues ausprobieren ist auch mein Ding: Das meiste ist keine Raketenwissenschaft, so wie das Nähen auch nicht.

Du bietest sowohl im Shop fertige Produkte an, als auch Lösungen für bestimmte Wünsche. Was ist dir lieber?

Ich finde beides super. Bei den Taschen, die ich selbst fertige, kann ich mich halt kreativ super austoben, das macht mir am meisten Spaß. Gleichzeitig kann ich mir nicht vorstellen, bis in alle Zukunft immer die gleichen Snackpacks und Lenkerrollen zu nähen – da kommen mir spezielle Custom-Wünsche natürlich sehr entgegen.

Ich mag es, überlegen zu müssen, wie ich an ein Projekt rangehen muss, und denke oft lange über die Taschen meiner Kunden nach, bevor ich anfange. Außerdem ist es eine riesige Freude, wenn meine Kunden zufrieden sind oder gar ihre Wünsche übertroffen wurden – das macht mich dann auch glücklich.

Nachhaltig: Als Unikate sind deine Produkte nicht nur charmant benannt (Favorit: »Erkunde« – genial!), sondern auch limitiert durch das Upcycling. Könntest du dir vorstellen, hier doch weiter zu gehen und – wie bei meiner Tasche – auf (neuer) Meterware Produkte aufzubauen?

Ich denke, das macht meine Taschen so einzigartig: Jede Tasche gibt es wirklich nur einmal. Auch wenn ich neues Material benutze kommt dabei nie dieselbe Tasche heraus – jede ist immer ein bisschen anders.
Ich bin auch nicht limitiert auf ausschließlich gebrauchte oder wiederverwendete Materialien: Zu manchen Fahrrädern passt ein neuer Stoff wie z. B. das bei deiner verarbeitete X-Pack einfach besser, und das bekommt man gebraucht eh nicht.

Auch wenn eine Tasche vergleichsweise große Flächen hat, kommt man um die Meterware nicht herum. Ich finde das in Ordnung: Dafür stammen dann häufig die Riemen oder Verschlüsse aus wiederbelebten Gepäckstücken.

Unperfekt: Gerade für Radzubehör eine extrem mutige Aussage – hast du als kleiner Junge zuviel Spinat gegessen, oder woher kommen die dicken argumentativen Unterarme?

Wer eine perfekt verarbeitete Tasche haben will, die zu 100% wasserdicht und tadellos vernäht ist, ist bei mir falsch: Ich bin weder Schneider noch ein Taschenhersteller mit großer Produktionsmöglichkeit – was aber nicht bedeutet, dass ich mir keine Mühe geben würde! Auch wird jede Tasche besser als die vorherige.

Meine Taschen sind, was sie sind: Von mir, einem Dude aus München, handgemacht, mit Liebe, in meinem Arbeitszimmer.

Wieviele deiner persönlichen Accessoires an deinem Rad stammen aus eigener Fertigung? Bist du dein bester Kunde, oder willst du es werden?

Nahezu alle: Jedes meiner Fahrräder bekommt eine eigene Tasche – das bin ich meiner eigenen Eitelkeit schuldig. Ich habe noch eine Satteltasche von Restrap, die ist schon sehr robust – das bekomme ich genau so noch nicht hin, zumindest nicht mit dem Volumen. Gerade weil dort wirklich viel Gewicht dranhängt … Eines Tages trau ich mich aber auch an eine eigene Satteltasche; so schwer kann das ja nicht sein.

Nähprogramm mit feinsten Abstufungen oder Fußpedal, um das Schwungrad anzutreiben?

Ich habe irgendwas dazwischen: Eine alte Naumann aus der ehemaligen DDR, die habe ich für € 40 von einer ehemaligen Kollegin gekauft und seither keine bessere Maschine unter die Finger bekommen. Man braucht ja auch keine superteure neue Maschine mit Internet-Anschluss und Touchscreen: Die meisten Maschinen können eh viel mehr, als man ihnen zutraut.

Dazu noch was anderes: Mich freut es übrigens, wenn Leute meine Taschen als Anlass nehmen, selbst einmal Hand anzulegen und ihre eigenen Taschen zu nähen. Es muss ja nicht eine originale »Jobinski« sein … Auch wenn das jetzt nicht die beste Werbung für mich ist: Ich möchte jeden ermutigen, seine Sachen selber herzustellen! Ich persönlich schätze und pflege meine selbstgemachten Sachen viel mehr als die, die ich mir für viel Geld gekauft habe.

Du fasst deine Tätigkeiten selbst zusammen unter »Cycling. Writing. Doing.« Täuscht der Eindruck, oder ist das auch genau die Reihenfolge, in der sich die Dinge entwickelt haben? Kam das Radfahren zuerst, und welche Rolle spielt es aktuell für dich? Lieber Tasche ans Rad und los oder doch erstmal noch eine Runde Nähen?

Zuerst war eigentlich das Schreiben auf dem Blog; das mache ich ja schon seit zehn Jahren mehr oder weniger regelmäßig. Später habe ich damit angefangen, mit meinen Texten auch aufzutreten. Dafür habe ich mir übrigens auch den Künstlernamen »Jobinski« gegeben.

Vor ein paar Jahren habe ich das Radfahren wieder neu für mich entdeckt und angefangen, meine Reiseberichte und Radabenteuer ebenfalls auf meinem Blog zu veröffentlichen. Der ist ja auch kein reiner Radblog.
Mittlerweile hängt alles miteinander zusammen: Keines der drei Dinge kann ohne das andere. Ich mache Taschen, um damit Rad zu fahren. Wenn ich eine längere Radtour mache, schreibe ich einen Bericht darüber. Wenn die Leute meine Berichte lesen, entdecken Sie auch, was ich noch so alles mache …

Was das Radfahren angeht, würde ich mir wünschen, mehr auf dem Rad zu sitzen als an der Nähmaschine. Das ist aber verschiedenen Sachen geschuldet. Meine letzte Saison ist quasi ausgefallen. Umso mehr freue ich mich jetzt auf den Sommer: Weil ich meine Freizeit mit so vielen verschiedenen Interessen und Projekten vollknalle, muss ich das richtig gut planen. Spontan mal los fahren passiert zur Zeit echt selten …

Writing: Du hast im letzten Winter ein kleines Büchlein veröffentlicht mit deinen Beobachtungen – deiner Umwelt bzw. an dir selbst. Der Ton changiert zwischen Ernsthaftigkeit und einem Humor, der nicht zwingend jedermanns Sache ist – ebenso wie die Offenheit, mit der du eigene Schwächen verbalisierst. Was hat dich veranlasst, die Buchform zu wählen – du hättest ja auch dein Blog ausbauen können?

Schön, dass du mein Buch ansprichst: Das ist für mich eine Art Zeitdokument – und in einer Zeit entstanden, in der ich mich mit dem Thema »Gesundheit«, vor allem mit psychischer Gesundheit, auseinandergesetzt habe. Ganz zwangsläufig, denn es ging mir ziemlich beschissen. Für mich war das Schreiben in dieser Zeit immer sehr hilfreich.
Auch auf meiner Lesebühne kamen die Texte immer sehr gut an, da habe ich dann beschlossen, ein Buch draus zu machen.

Mittlerweile geht es mir wieder gut bis sehr sehr gut, die Themen im Buch haben an Gültigkeit trotzdem nicht eingebüßt. Was die Offenheit angeht, z. B. mit dem Thema »Depression«, oder was den Besuch beim Proktologen angeht, habe ich große Freude daran, das – zum Glück – aufbrechende Tabuthema »Gesundheit« noch weiter aufzulösen. Schwäche oder Krankheit gehören zu unserem Leben einfach dazu – warum nicht darüber schreiben, und erst recht: warum nicht darüber lachen?

Wenn du dir ein Leben aussuchen könntest ohne äußere Zwänge, in einer Welt, in der jeder das machen kann, was ihm am besten liegt, und davon gut leben könnte: Wie würde dein Leben aussehen?

Eine wirklich sehr schöne Frage! Vorweg kann ich behaupten, dass ich dafür schon auf einem recht guten Weg bin.
Leise kann ich von mir sagen, dass ich meinem Beruf als Sozialarbeiter wirklich sehr gerne nachgehe, auch wenn er häufig mühselig und anstrengend sein kann. Die Dinge, die ich als »Jobinski (Cycling. Writing. Doing.)« mache, sind dafür ein wichtiger Ausgleich.

Könnte ich es mir aussuchen, würde ich wohl gerne weniger als Sozialarbeiter und dafür mehr als »Jobinski« tätig sein. Weiter geträumt, würde ich die meiste Zeit in eine Art Werkstatt/Atelier verbringen, an Fahrrädern schrauben, Texte schreiben, Taschen nähen und Pläne schmieden … Den Rest der Zeit würde ich natürlich auf dem Rad sitzen, allein oder mit Freunden. Draußen übernachten und viel herumkommen. Und natürlich viel häufiger auf Lese- und Kleinkunstbühnen auftreten. Neulich bin ich mit dem Rad von München nach Rosenheim gefahren um dort am Abend einen Auftritt zu absolvieren: Das war für mich quasi ein perfekter Tag.

Ein weiterer Traum von mir ist es, für ein großes Fahrradmagazin schreiben zu dürfen: So, dass auch ein bisschen Geld dabei rum kommt. Die Leserinnen und Leser meiner Reiseberichte auf meinem Blog sind zwar die besten, die ich mir vorstellen kann, nur etwas mehr dürften es schon sein … 😉

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7 Gedanken zu “Meine neue Tasche

  1. schoenie schreibt:

    Klasse Beitrag! So ein Interview finde ich auch eine super Idee.
    Das Buch habe ich natürlich auch.
    Und der „Herr Jobinski“ ist schon ein netter Typ 🙂

    Gefällt 2 Personen

  2. Gerhard schreibt:

    Hallo Jochen, Glückwunsch zu der schönen Tasche. Im Prinzip ist das eine klassische Randonneur Fronttasche, wie sie schon in dern 30er auf Randonneuren schon gefahren wurde. Oft auch zusammen mit einem decaleur, um ohne steife Wände die Form trotzdem stabil halten zu können. Wenn ich mir das Pizzarack so anschaue würde es sich lohnen es versuchen tiefer zu setzen. So wäre der Taschenschwerpunkt niedriger und du hättest auch mehr Platz für den Flap.
    Wenn das Fahrverhalten etwas zu kippelig ist mit beladener Tasche, könnte man mit einem kleineren geometrischen Nachlauf (also andere Gabel mit mehr VR Achsversatz nach vorne) es wahrscheinlich deutlich stabilisieren.
    Gruß, Gerhard

    Gefällt 1 Person

    • Hallo Gerhard,
      diese Taschenart ist natürlich nicht neu, sondern sicher »traditioneller« als das ganze Zeug, das ich sonst so ans Rad binde …
      Das Pizzarack geht leider nicht tiefer, dazu müsste ich die Halterung am Rack abändern, denn dort gibt es nur eine Schraube für die Verbindung zur Gabel, die dafür auch nur ein Loch bereithält: Keine Möglichkeit, hier irgendwie irgendwo 1-2 Zentimeter Höhe zu verändern. Wenn mal wieder die 3″-Knard-Reifen draufkommen, fällt das auch nicht mehr so auf, die aktuellen 2.2″-Maxxis sind ja quasi Dackelschneider im Vergleich zu den Originalreifen. 😉
      Gruß zurück!

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  3. Thomas Seidel schreibt:

    Hallo Jochen,
    Schöne Tasche von Jobinski, und dessen Seite finde ich Super…..
    Seit einem Jahr fahre ich nun am Vorderrad den Tubus Grand Expetition. Dort hängen die Ortliebtaschen sehr viel tiefer und vom Schwerpunkt auch hinter der Nabe. Dadurch kann ich selbst bei unterschiedlichem Gewicht der Taschen freihändig fahren.
    Oben auf der schmalen Ladefläche ist meist nur das Zelt.
    Gruß thomaS
    …bin vor 2 Jahren deinen MFG mitgefahren und wir treffen uns unterwegs beim Mittagessen.

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    • Hallo Thomas, das war am Fahrradmuseum in Brückenau … 👍🏻
      Ja, der Tubus ist da anders als der Pizzarack, aber ich hab da so eine Idee, wie ich 3,5 cm tiefer kommen könnte …

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