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»Ch-Ch-Ch-Ch-Changes«

»I still don’t know what I was waiting for / And my time was running wild« …

Mit über einem Jahr Verspätung erweist auch dieses Blog dem einzigartigen David Bowie (R.I.P.) seine Reverenz – auch wenn »Changes« nie zu meinen Lieblingssongs gehört hat (ich sehr wohl aber seine folgende Schaffensphase der 1970er Jahre für die bedeutendste in seinem Leben erachte, ohne dadurch seine späteren Alben herabsetzen zu wollen – während ich mich immer noch an »Blackstar« abarbeite, ist »The Next Day« schon längst in meinem Kanon der besten Bowie-Platten gelandet).

Ja, Veränderungen. Die finden für mich fast nur noch auf dem Fahrrad statt – die beiden Kinder werden größer, das ist spannend, aber normal, der Job läuft, das ist schön, man selbst wird älter (aber immer noch die »4« vorne, das bleibt auch in diesem Jahr noch so, bevor 2018 dann der Ziffernwechsel an erster Stelle ansteht), das ist unvermeidlich – aber auch nicht wirklich schlimm: Als Jugendlicher konnte ich mir absolut nicht vorstellen, jemals erwachsen zu werden – inzwischen habe ich selbst schon einen erwachsenen Sohn (plus ein Pubertier, wie Jan Weiler das zu nennen pflegt).

»Time may change me / But I can’t trace time«

[Mann, Mann, Jochen: Muss denn der Text über das neue Fahrrad gleich wieder alle Leserinnen und Leser in die Untiefen Deiner mediokren Existenz (bzw. viel zu schweren Plattensammlung) führen? Komm, mach hinne: Was isses denn nu?]

Ja, welches ist es denn nun geworden, das »ein Rad für alles«? Ich habe es mir nicht leicht gemacht und war eigentlich gegen eine Neuanschaffung, aber das Schicksal wollte es anders. Für mich hieß das aber nicht, von vorne anzufangen mit der Recherche und Entscheidungsfindung, sondern nochmal mehr in die Details zu gehen. Und notgedrungen das Budget aufzustocken, dafür allerdings voll steuerlich absetzbar als Firmenfahrzeug. Wie immer fing bei mir alles (auch) mit Lektüre an …

Sowohl die Cycle (2-2017) als auch RADtouren (1/17) hatten als Titelthema Gravelräder – »für Reise, Alltag oder Bikepacking« bzw. »für Stadt, Land und Schotter«. In Kombination mit dem Besuch der Berliner Fahrradschau, dem Fahrradladen meines Vertrauens und ein wenig weiterer Recherche stand das erste Quartal also ganz im Zeichen der Informationsbeschaffung und des Vergleichs unterschiedlicher Räder, Ausstattungen etc. Und natürlich der Frage: Was will ich eigentlich?
Soll es ein eher kurzer Radstand sein, der Agilität verspricht?

Oder eher ein langer Radstand, der für mehr Komfort und Laufruhe sorgt?

Tja, wie wäre es mit beidem? Denn beide Zitate stammen aus den beiden erwähnten Magazinen – zum gleichen Rad:

Die Entscheidung war schon fast gefallen – leider konnte mir der Fahrradhändler vor Ort das Bombtrack nicht besorgen – aber einen echten Konkurrenten präsentieren: Das Bergamont Prime CX RD, ein Rundum-Sorglos-Paket zum gleichen Preis (€ 1.700).

Liebe auf den ersten, zweiten und dritten Blick: Das Bombtrack Hook 1. Foto: Bombtrack.

Der Konkurrent: Bergamont Prime CX RD mit Vollausstattung. Foto: Bergamont.

Tja, das ist echt harte Konkurrenz: Das Bergamont hat die bessere Schaltung (Shimano 105), Schutzbleche, Träger, Nabendynamo, Beleuchtung – zum gleichen Preis wie das Bombtrack mit der einfacheren Schaltung (SRAM Apex), dafür ohne Schutzbleche, Träger, Nabendynamo, Beleuchtung. Christoph Momber meinte, das Rad wäre in zwei bis drei Tagen da … und ich tue ja nichts lieber, als dem örtlichen Fahrradladen mein Geld zu geben, statt irgendeinem Versender, über den ich das Bombtrack beziehen müsste. Dazu gesellte sich der Umstand, dass das Hook 1 online kaum noch in meiner Größe (XL) verfügbar war, Liefertermine unbestimmt. Eine limitierte Auflage? Ein letztes XL-Exemplar fand ich noch online, das sagte ich auch Christoph – »Mach das ruhig, wenn Du es haben willst.« »Das Los soll entscheiden: Ich schlafe nochmal eine Nacht drüber, wenn es morgen noch da ist, schlage ich zu, ansonsten wird es nächste Woche das Bergamont.«

Am Freitag nochmal online geschaut – immer noch 1 Exemplar Hook 1 XL verfügbar … ok, die Entscheidung fällt. Gegen das Bergamont, das nicht ganz so sexy wirkt wie das Bombtrack, vor allem aber, weil ich bei Bergamont keine Angaben finde zu maximaler Reifenbreite (Hook 1: 40 mm) und zum zulässigen Systemgewicht (Hook 1: 150 kg). Es gibt aber noch einen Unterschied zwischen beiden Rädern, der mir die Wahl erleichtert – der Rahmen des Prime CX RD ist aus Aluminium, der des Hook 1 aus Stahl. Und diesmal soll es Stahl werden, damit ich zur Not abends am Lagerfeuer im Wald den Rahmen selbst schweissen kann, oder so … 😉

Am Dienstag, 28.3., kam das Paket – den ganzen Nachmittag saß ich zuhause und arbeitete am Küchentisch, um nur ja den Postboten nicht zu verpassen. Abends dann, kurz vor dem Weggang zur VCD-Jahreshauptversammlung, wird mir der Status als »Zugestellt (Nachbar)« angezeigt. Um 16.30 Uhr schon! Bei uns hat niemand geklingelt, ich saß doch die ganze Zeit mit gespitzten Ohren da … seltsam. Es reicht noch für ein schnelles Foto des Kartons und einen Blick hinein, dann wird das Paket in der Garage verstaut (und schnell noch eine Mail mit dem Foto an Takeshi geschickt, deren Entscheidung für ein neues Rad auch bei mir die Hirnwindungen in Aktivität versetzt hat …)

Ich gebe zu: Es fühlt sich besser an, mit dem Rad erhobenen Hauptes aus dem Laden zu fahren, als so ein Stück moderne Kunst vor der Garage stehen zu haben …

… aber mit ein paar Handgriffen, die ich mittlerweile gut selbst ausführen kann, wird aus dem abstrakten Objekt (m)ein Objekt der Begierde.

Das Rad macht einen robusten, soliden Eindruck, einzig die oben verlegten Züge hätte ich nicht gebraucht (fummelig bei der Rahmentasche) – auch Scheibenbremsen waren für mich nicht zwingend, aber diese Räder bekommt man fast nicht mehr ohne. Gut, dass es mechanische sind, die sind ähnlich wartungsfreundlich wie Felgenbremsen jeglicher Couleur, darauf lege ich Wert – lieber nehme ich doch einen Flachmann Schottischen Whisky mit als eine Flasche Hydrauliköl.

Zeit, das Rad ausführlich Probe zu fahren, habe ich vor dem Wochenende nicht. Trotzdem zeigen schon die ersten kleinen Runden in der Stadt: Das Rad passt wie angegossen, es fährt sich sehr angenehm. Die SRAM-Schaltung ist für den Neuling, der bisher nur Shimano-Schaltungen kennt, zuerst gewöhnungsbedürftig (und etwas zickig beim Einstellen). Während aber die Shimano-Schaltungen im Lauf der Zeit (bei mir immer) leichte Nachjustierungen erforderlich machen, scheint sich die SRAM mit jedem Schaltvorgang selbst feiner zu justieren, so dass das Schalten immer fluider vonstatten geht.

Mit Flaschenhaltern, neuem Sattel (der Bombtrack-Sattel mag sicher ausreichend für Distanzen bis 20 km sein, dann wird er mir aber zu ungemütlich) und neuem Tacho – beim alten Sigma ist mir permanent der Geschwindigkeitsmesser am Vorderrad ausgefallen, auch mit neuer Batterie war er nicht mehr zum Arbeiten zu bewegen. Jetzt also wieder Sigma (BC 14.16), aber kabelgebunden und ohne Herz- und Trittfrequenzmessung, dafür mit sehr ausführlichen Höhenmeter-Angaben – natürlich barometrisch und viel genauer als das GPS-Zeug.

Generationenwechsel

Tja, und mit dem Gravelbike hat sich für mich das Thema Mountain-Bike erledigt – als ich 2011 das Bergamont Vitox 8.1 kaufte, war das der Einstieg in den Umstieg vom Alltagsradeln in die Touren. Aber nur kurz, denn schon 2012 wollte ich die Reichweite erhöhen und stieg auf des Rennrad um. Ich liebe das Fahren auf Schotterwegen, zwischen Wiesen und Äckern, durch die Wälder hindurch – aber ich bin keine Mountain-Biker, schon gar nicht auf irgendwelchen Mördertrails …

… also bekommt Emil, unser Jüngster, das MTB – er bräuchte sowieso ein neues, größeres Rad, und der Test mit einem nur wenig nach unten geschobenen Sattel zeigte: Das MTB und er passen zusammen. Technisch ist das Rad super, denn ich habe noch im gleichen Jahr des Erwerbs die billigere Alivio-Schaltung gegen XT getauscht, das Rad bietet echten Fahrspaß und eine sehr präzise Schaltung.
Ganz nebenbei bin ich ja so zwei Räder losgeworden (1x Totalschaden, 1x verschenkt), das beruhigt mein Radneukauf-Gewissen etwas.

Emil und sein neues/mein altes MTB – da haben sich zwei gesucht und gefunden, und für Emil ist das nun auch der Einstieg ins Klickpedalfahren, das ihn begeistert.

Emil und das MTB haben sich sofort aneinander gewöhnt – auch das unumstößliche Gesetz, dass, wer Klickpedale verwendet, am Anfang ziemlich bald mit dem Rad umfallen wird (der Klassiker: links stehen wollen und rechts ausklicken oder umgekehrt), hat er umgehend bei uns im Hof am eigenen Leib erfallen erfahren – ohne blaue Flecken oder Abschürfungen, aber prägnant genug (und niemand hat’s gesehen) … 😉

Mit Emil bin ich dann auch am Freitag zum Schwieger- resp. Großvater Richtung Coburg, natürlich kindgerecht mit dem Zug via Bamberg nach Lichtenfels, von dort 15 gemütliche Kilometer (teilweise) gegravelt – Emil würde am Sonntag wieder im Auto mit meiner Frau zurückfahren (samt MTB im Kofferraum), für das Hook stand der Samstag Abend als erste größere Testfahrt an, der Klassiker durch die Haßberge zurück nach Würzburg. Im Zug mein altes und mein neues Rad einträchtig nebeneinander.

Ungewohnte Optik: Schotterweg im Wald zwischen Bramberg und Königsberg – schön entspannt zu fahren, etwas langsamer, dafür etwas kürzer als die Strecke via Teerstraße: Keine Zeit gewonnen, aber neue Fahr-Eindrücke. Cool, einfach da lang fahren, wo ich will, ohne Kompromisse, ohne übertriebene Vorsicht wg. gröberer Schotterklunker auf dem Weg, die dem Focus mit seiner 25er Bereifung doch deutlich mehr zu schaffen machen als dem Hook, das mit einer unglaublichen Seelenruhe drüber weggrollt.

Erste Pause in Königsberg – doch, gefällt mir gut, das Rad. Vielleicht hätte ich aber doch schwarze Trinkflaschen nehmen sollen? …

Fazit: Die Entscheidung für ein Neurad und in diesem Fall für das Hook 1 war richtig. Ich habe lange damit gehadert, das Schicksal hat mir aber zugearbeitet. Das Hook war von Anfang an in der engeren Auswahl, auch, weil ich vom Budget her nicht allzu hoch einsteigen wollte – dennoch liegt es preislich beim Neupreis von Bergamont-MTB (2011) und Focus-Renner (2012) zusammen, und wenn nächste Woche das neue Vorderrad mit SON-Nabendynamo rankommt, dann steht auch die »2« an erster Stelle der Gesamtkosten für dieses Rad. Schutzbleche, Beleuchtung und Träger habe ich noch, letzterer muss erstmal warten, aber die feste Beleuchtung ist ein Muss. Für später hebe ich mir die 5V-Ladestation auf – im Moment ist das Rad erstmal für alle (alltäglichen und besonderen) Fälle brauchbar.

Der Stahlrahmen und die dicken Reifen fahren sich einfach super entspannt, nun weiss ich, was »hart« bedeutet: Der Focus-Renner ist definitiv »hart« im Vergleich zu diesem Rad; das ist aber auch ok, ich freue mich auf künftige Abendrunden auf dem Renner, der dann wieder auf das nötigste (Tacho, Stecklichter) beschränkt bleibt, was Anbauten angeht (O-Ton Markus W. vor ein paar Jahren: »Weisst Du, wie Du dein Rad tunen kannst? Du musst Sachen abschrauben.«). Die Einstiegs-Schaltgruppe von SRAM und die Scheibenbremsen sorgen, zusammen mit Rahmen und Reifen, für ein definitiv höheres Gewicht – mit ca. 11 kg ist das Hook kein Leichtgewicht, und die 2 Zähne mehr hinten beim 32er Ritzel bringen mir nicht viel, sondern gehen für das Mehrgewicht drauf. Dass aber wieder ein 11er Ritzel beim Tempomachen dabei ist, ist sehr schön – und wenn die Kiste rollt, rollt sie: Spritzig wäre das falsche Wort für dieses Rad, aber schnell ist es, wenn es drauf ankommt. Sehr schnell sogar: Mein Schnitt lag mit mit 24,5 km/h nicht wesentlich unter dem Tempo, das ich sonst fahre auf der Strecke (wenn ich in Form bin, manchmal auch ohne Gepäck), an den Mix aus Asphalt und Schotter kann ich mich sehr schnell gewöhnen … bin mit dem Renner auch schon oft genug auf Schotter unterwegs gewesen: wer die hiesige Definition von »Radweg« kennt, weiss, dass das Vorhandensein von Asphalt kein Kriterium für ausgewiesene Radwege ist, ebenso wenig wie die Abwesenheit von fussballgroßen Schlaglöchern auf erdigen Schlammpisten. Und am meisten freue ich mich, dass ich nun endlich für einige Wunschstrecken wie die Hochstraße das richtige Fahrrad habe und nicht mehr mit dem Renner vorsichtig langschleichen muss.
Am Systemgewicht – gestern fuhr ich geschätzt mit etwas weniger als 120 kg – kann ich ja jederzeit arbeiten: Kommt der Nabendynamo (+ 400g etwa), muss halt wieder etwas mehr Speck vom Fahrer weg (der heuer sowieso (zu) gut genährt in die Saison startet). Dem sehe ich aber zuversichtlich entgegen, denn das Rad wird mir nicht nur die Langstrecken versüßen, sondern soll mich auch im Alltag begleiten – und da bietet es genügend Reize, um einfach mal ein paar Runden in der Stadt oder der näheren Umgebung zu drehen. Denn neben Langstrecken macht das Rad einfach Lust auf Fahren, auch mal schnell durch die Stadt durch.

Einzige Wermutstropfen: Die Lackierung zieht Staub förmlich an, wenige Minuten draussen genügten schon, um eine gut sichtbare feine Staubschicht auf dem ganzen Rahmen zu verteilen. Das Problem sollte sich irgendwann von selbst erledigen, denn leider ist diese Lackierung für mein Empfinden auch noch recht anfällig für Kratzer – einmal irgendwo angelehnt, schon hat der Lack den ersten Kratzer. Ans Unterrohr habe ich noch gar nicht genauer geschaut, aber ich könnte mir vorstellen, dass das nicht wirklich unempfindlicher ist gegen Steinschlag als der restliche Lack. Egal – der Stahlrahmen ist hochwertig, und mit Gebrauchsspuren am Rad habe ich gar keine Probleme, im Gegenteil: Schrammen und Patina zeugen vom Gebrauch, die Zeit, die andere auf die Politur des Rades verwenden, verbringe ich lieber damit, es zu versauen: Beim Fahren.

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11 Gedanken zu “»Ch-Ch-Ch-Ch-Changes«

  1. Daniel Hagmann schreibt:

    Ja cool! Dann hast du ja doch noch deinen mutmaßlichen Willen mit dem Bombtrack. Das hatte sich beim Erzählen nämlich schon sehr entschlossen angehört. Gute Fahrten kann man da nur wünschen!

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    • Ja, man hat mir die Begeisterung für dieses Rad wohl schon länger deutlich angemerkt … 😉
      Aber Du wirst es hoffentlich öfter live erleben, es stehen noch ein paar Runden an in diesem Jahr, mit und ohne Gepäck, aber gemeinsam!

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  2. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Radel. Das hört sich wirklich nach einer großen Liebe an. Und es ist wirklich außerordentlich schön. Wegen der Staubanziehung: Ich habe mir mal ein Silikonspray für Räder aufschwatzen lassen. Wenn ich mal dran denke, es aufs Rad zu sprühen, bin ich einigermaßen beeindruckt von der Dreckabweisung.

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    • Schön wird es auch mit den Taschen – hast Du schon mal geschaut? … Am Rahmen ist die größte, und das bei angeblich „verkürztem“ Oberrohr (s.o.) – sie passt, aber der Riemen vorne geht nicht mehr ums Steuerrohr.

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    • Durch und durch edel, hilfreich und gut. Wirkilch ein schönes Stück. Aber das finale Urteil fälle ich erst, wenn ich das Gesamtensemble mit Reiter sehe 🙂 Stört die Oberrohrtasche eigentlich nicht an den Beinen?

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      • Nur, wenn sie zu vollgestopft wird – wie gestern. Gut, dass ich sie im letzten Drittel, ab 21 Uhr etwa, um eine warme Jacke erleichtert habe. Bei der empfohlenen Menge muss man sich am Hersteller orientieren: Nicht die Tasche stört, sondern mangelnde Disziplin beim Packen. Das nennt man dann aber Stopfen – normal gefüllt ist sie super, mit ausreichend Stauraum für die Tagestour. War schon mehrfach im Einsatz.

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  3. Uih 🙂 Glückwunsch! Feines Rad … Und schön, dass es Stahl geworden ist, erst recht nach der Vorgeschichte (Ich hab meinen Alurahmen vom Streetflyer schon ganz argwöhnisch inspiziert). Ganz viel Spaß damit, ich werde es ja dann in Frankfurt beim CBG sehen. Und das mit dem Zusteller (Nachbar) scheint ja irgendwie der Klassiker.

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    • Danke, Joas! Natürlich sehe ich jetzt dem CBG sehr entspannt bzw. freudig entgegen, das Rad macht einfach Spaß!
      Ja, der Zustellerklassiker: bis nach 18 Uhr war das Paket laut Website noch im Fahrzeug, um 18.30 Uhr dann seit 2 Stunden beim Nachbarn – die wissen schon, wie sie ihre Kundschaft bei (schlechter) Laune halten 😉

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  4. Markus schreibt:

    Ich hab beim Lesen ab einer Stelle gedacht: Er wird doch nicht das Bergamont nehmen? ER WIRD DOCH NICHT DAS BERGAMONT NEHMEN! – Puh, noch mal gut gegangen. Ausgezeichnete Wahl, sehr sexy.
    Die Apidura Rahmentasche passt zwar wie dafür gemacht, setzt aber auf den Flaschen auf. Ist das nicht frickelig beim Flasche rausholen und reinstecken?
    Eva (Takeshi) hatte mich auch schon angefixt mit dem Hook. Ich werde mal verstärkt innerfamiliäre Überzeugungsarbeit leisten müssen. Meine kürzlich absolvierte erste >400km Tour (https://www.strava.com/activities/928338994) ging zwar mehr über Asphalt, aber bei den schlechten Straßen und Radwegen wurde ich mit meinem steifen Alurenner übel durchgeschüttelt. Das ist doch ein gutes Argument, oder?
    Und Bombtrack ist auch einfach ein geilerer Name als Bergamont!
    Viel Spaß damit weiterhin!

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    • Hallo Markus,
      danke für den Kommentar – und das mitfiebern beim Lesen 😉
      Da hast Du ja eine fast saubere West-Ost-Linie gezogen: Chapeau!
      Das mit den Flaschen stimmt leider, zumindest was die am Sattelrohr angeht – die war aber schon immer für mich zweite Wahl, d.h. wenn die am Unterrohr leer war, wurde getauscht. Und die am Unterrohr geht noch gut raus aus dem Flaschenhalter. Ich habe die beiden Flaschen halt erst vor kurzem gekauft – als noch keine Rad-Neuanschaffung anstand – aber ich wollte auch ganz schnell andere Flaschen haben und habe deswegen einfach genommen, was vor Ort da war. Obwohl die nur 0,7 l fassen, sind sie fast so hoch wie meine vorherigen Literflaschen, wegen dem zusätzlichen Deckel. Der ist aber fürs Graveln wiederum nicht schlecht, denn die Staubentwicklung ist doch eine ganz andere, da bin ich dankbar für den Dreckfänger zum Wegklappen.
      Und ja: Auf deutschen Radwegen wird es schnell mal ungemütlich mit dem harten Aluminium, der Stahlrahmen vom Hook und die breiteren Reifen bieten da schon ein ganz anderes Fahrgefühl. 1-2 km/h beim Schnitt gebe ich da gerne ab für Mehrgewicht und Komfort, endlich muss ich mir keine Sorgen mehr machen, wenn ich den grünen Radpfeilen folge – denn das, was hierzulande als Radroute ausgeschildert wird, birgt ja immer enormes Überraschungspotenzial.

      Viel Erfolg bei der Überzeugungsarbeit, ich behaupte aber einfach mal unterstützend, dass jeder Euro für Fahrrad gut angelegt ist und vor allem mittel- und langfristig wirkt.

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  5. Pingback: n+1 – Heldenkurbel

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